Nachdem ich in dem liebevoll gestalteten Raum, mit Kerzenlicht durchflutet auf meiner Matte Platz nahm, war ich voller Vorfreude. Mit Spannung auf das was da kommt, um es gebührend zu empfangen und zuzulassen. Nach der Beobachtung des Atemflusses unter der Anleitung von Ivan und einigen Lockerungsübungen begab ich mich in die bequeme Waagerechte. Unter einer wärmenden Decke konnte ich dieses Klangbad in vollen Zügen geniessen.
Emotionale Transformation & Wahrnehmung
Die schwingende Intensität des Gongs annehmend und beobachtend, glitt ich ganz langsam in andere Sphären. Ein Meer aus Klängen erfüllte den Raum, welche wie die seichten Wogen einer Welle von allen Seiten an mich herantraten. Ich durfte mich von den Unruhen der festsitzenden und undienlichen Verbindungen lösen. Diese Klanggewalt und auch diese Klangvielfalt ermöglichten mir eine intensive Neuausrichtung. Der Moment wurde mir gewahr und ich spürte Leichtigkeit, Freude und Entspannung. Klarheit und Frieden breiteten sich in mir aus, mein Geist fühlte sich frei an. Dieser ungewöhnliche Geisteszustand half mir dabei mehr zu erkennen, wer ich wirklich bin und schenkte mir tiefe Ruhe.
Nach diesem tiefgehenden Erlebnis der Gong-Meditation benötigte ich noch eine ganze Weile, um tatsächlich wieder ins Hier und Jetzt zurückzukommen. Es war wie das Festhalten eines unvergessenen Moments, den man nicht mehr gehen lassen möchte.
Überwältigende Klangeffekte im Sitzen
Kurz darauf ergab es sich, dass ich an einer weiteren Gong-Meditation teilnehmen konnte. Dieser Event war als Friedensmeditation ausgerichtet und fand im Sitzen satt.
Nach den vorgängigen Meditationen und dem Eintauchen in die Stille liess ich mich im Nu von den vielseitigen Gong-Klängen berühren. In sitzender Haltung konnte ich die Klänge mit höherer Intensität als im Liegen wahrnehmen.
Die Vibrationen und Schwingungen drangen durch meinen ganzen Körper. Sie berührten mich so tief und liessen viele Tränen der Heilung fliessen.
Mein Fazit: «ein wirkliches SEIN, fernab jeglicher Realität, definitiv immer wieder eine Reise wert». Jana Walt «aus Neunkirch»